7 Fragen an ... Sonja Silberhorn, Autorin
Sonja Silberhorn, Autorin
Was hat dich als Kind fasziniert?
Bücher, Menschen, die gut zeichnen können, und das Meer.
Hast du ein Ritual, mit dem du dich auf herausfordernde Aufgaben vorbereiten?
Eher Wesenszug als Ritual: Ich verfüge über eine gehörige Portion Fatalismus, die sich vor größeren Herausforderungen zuverlässig ganz von selbst einstellt. Irgendwann kommt diese innere Gewissheit, dass ich am besten einfach mal mache, aber ansonsten ohnehin nichts in meiner Hand liegt und alles schon irgendwie gut gehen wird. Das ist sehr befreiend und hat sich über die Jahrzehnte bewährt.
Welches Buch oder Mensch hat dich in deinem Leben weiter gebracht?
Nachdem ich glaube, dass uns jede Erfahrung auf unserem Weg und in unserer persönlichen Entwicklung weiterbringt, kann ich mich hier nicht auf ein Buch oder einen Menschen beschränken – das würde weder Büchern noch Menschen gerecht werden. Von der Harry-Potter-Reihe bis hin zu Falladas „Jeder stirbt für sich allein“, von meinem (zweifellos sehr prägenden) Großvater bis hin zur flüchtigen Bekannten, die mir im kurzen Gespräch eine völlig neue Perspektive eröffnet: Alles, was ich an mich heranlasse und mich zum Reflektieren bringt, bringt mich auch weiter.
Welche Botschaft möchtest du weiter geben?
Informiere dich gründlich, denke selbst, hab Mut und bleib dir treu. Das ist zuweilen unbequem, sorgt aber dafür, jederzeit mit sich im Reinen zu sein.
Welcher Ort wäre deine Wahlheimat?
Auf jeden Fall ein Ort, an dem es ganzjährig warm ist und die Menschen – trotz Temperament – über eine entspannte Grundeinstellung verfügen. Es würde mich also ganz sicher in südliche Gefilde ziehen.
Mit wem würdest du gerne einen Tag tauschen?
Da fällt mir tatsächlich niemand ein, am liebsten bin ich wohl einfach ich selbst.
Welchen Wunsch hättest du an eine gute Fee?
Ich würde sie bitten, über der Menschheit eine ordentliche Portion Empathie, Toleranz und Respekt auszukübeln.
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