Was hat dich als Kind fasziniert?
Tiere!
Mein allergrößter Wunsch war, seit ich denken kann, schon ein Hund. (Ein Pferd hätt ich aber auch genommen). Leider bin ich als Kind nie über Meerschweinchen und Katze als Haustier hinausgekommen.
Zu meinem großen Glück gab es in meinem Heimatort ein paar Hunde, um die ich mich kümmern durfte. Und ein paar Kilometer entfernt Pferde und einen für mich ganz besonderen Hund. Die Zeit, die ich da verbracht habe, ist unbezahlbar.

Hast du ein Ritual, mit dem du dich auf herausfordernde Aufgaben vorbereiten?
Früher hatte ich das. Eigentlich sogar mehrere und ich war der festen Überzeugung, dass es nur damit gehen kann! Auftritte konnte ich z.B. nur machen mit einer bestimmten Kombination an Schüssler Salzen gelöst in Quellwasser, mit bestimmten Stimmübungen und Heilsteinen in Kopfnähe.
Und das ist nur ein Beispiel… ;)
Heute brauch ich das nicht mehr, weil ich festgestellt habe, dass ich eigentlich auch so alles dabei hab, was für mich wichtig ist.
Wenn ich zuvor in eine brauchbare Ruhe komme (was die größte Herausforderung ist), ist das tatsächlich genug. 
Für so eine Ruhe ist dann wieder ein Hund wahnsinnig hilfreich, weil mich der sofort erdet.
Wenn der nicht greifbar ist, was bei Bühnenauftritten natürlich der Fall ist, konzentriere ich mich aufs Atmen.

Welches Buch oder Mensch hat dich in deinem Leben weiter gebracht?
Bestimmt kommen ein Leben lang immer wieder Menschen „einfach so“ in unser Leben, die dann eine wichtige Rolle spielen. Und unter diesen gibt es dann auch wieder besonders strahlende. Eine Frau war für mich ein Meilenstein vor langer Zeit. Sie hat mir immer die richtigen Fragen gestellt. Das war wahnsinnig wichtig für mich zu der Zeit und hat mir sehr geholfen, Dinge klarer zu sehen.

Buch: 
so platt es jetzt über 25 Jahre später vielleicht erscheinen mag, aber die „Prophezeiungen von Celestine“ waren für mich ein unheimlich wichtiges Buch. Weil ich endlich mal gelesen hab, was ich in mir lange vorher immer gefühlt hab. Und immer dachte, dass das sowieso keiner versteht und ich vielleicht ein bisschen schräg drauf wäre… ;)

Extrem eindrucksvoll fand ich auch 
„Das Ende ist mein Anfang“ von Tiziano Terzani

Und viele Antworten fand ich auch in 
„Auf der Suche nach dem verlorenen Glück“ von Jean Liedloff

Ansonsten hab ich eher Fachbücher zum Thema Gesunderhaltung / Ernährung verschlungen. 
Am meisten - und das ist nach wie vor ein wichtiger Begleiter - von Friedrich Graf „Homöopathie und die Gesunderhaltung…“.

Welche Botschaft möchtest du weiter geben?
Eine meiner Lieblingsbotschaften ist sicher „Es ist, wie es ist.“ 
Eigentlich könnte man schon aufhören nach „Es ist.“
Diese zwei Wörter geben eine große Ruhe, weil man meiner Meinung nach nicht so wahnsinnig viel für oder gegen das, was das Leben so vorhat mit einem, machen kann. Natürlich kann man eine solide Basis schaffen z.B. eben mit vitalen Lebensmitteln, aber dann muss man halt mitgehen mit dem Leben, möglichst flexibel.
Und man tut sich leichter, wenn man versucht die Stromschnellen und Strudel mitzurudern und nicht dagegen anzukämpfen.
Das klappt meistens eh nicht. Und dazu kostet es massig Energie, die man für wichtigere Sachen einsetzen könnte.

Welcher Ort wäre deine Wahlheimat?
Wenn ich alle, die ich im Herzen trage, dabeihabe, ist mir der Ort fast egal, solange es ländlich mit richtig viel Grün um mich rum ist und irgendeine Art von Gewässer davor wär natürlich genial. Und Berge zumindest in Sichtweite wären schön.

Mit wem würdest du gerne einen Tag tauschen?
Mit meinem Hund!
Oder, mindestens so interessant, mit Frauen aus komplett anderen Kulturkreisen.
Oder mit einem Mann.

Welchen Wunsch hättest du an eine gute Fee?
Ich würde mir sehr wünschen, dass nicht stumpfe Menschen diese Welt regieren würden, sondern welche mit viel Empathie und Licht in sich.
Das würde garantiert viel bewegen.

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